MENÜ
Die Anleger werden für das zur Verfügung gestellte Kapital von den Kapitalmärkten belohnt.
Es herrscht ein reger Wettbewerb der Unternehmen um zusätzliches Kapital, während Millionen von Geldanlegern um die besten Renditen konkurrieren.
Der Wettbewerb bringt faire Preise hervor. Er sorgt für ein Gleichgewicht der Wertpapierpreise zwischen Käufern und Verkäufern. Dieser Wertpapierpreis ist frei beweglich und reagiert schnellstens auf neue Informationen, was erschwert, dass man systematisch von falschen Marktpreisen profitiert. Deshalb müssen marktübliche Renditen akzeptiert werden.
Höhere Renditen als die Marktrenditen sind nur zu erzielen durch gleichzeitige höhere Risikobereitschaft. Diese Risiken, die zu höher erwarteten Renditen für Anleger führen, sind unter Beachtung zusätzlich entstehender Kosten zu kalkulieren und weitestgehend zu minimieren.
Das mit dem Besitz von Einzelaktien verbundene Risiko kann durch Diversifizierung minimiert werden. Hieraus resultiert, dass der Markt den Anleger nicht mit einer Prämie für dieses „unsystematische“ Risiko belohnt. Anleger, die sich auf nur ein Investment konzentrieren, erhöhen ihr Risiko ohne zusätzlichen Gewinn oder höhere Rendite. Systembezogene Risiken können andererseits nicht wegdiversifiziert werden, da sie für den Gesamtmarkt normal sind. Die beste Möglichkeit zur Minimierung von Risiko und zur Maximierung der Wahrscheinlichkeit, marktübliche Renditen zu erhalten, besteht darin, in den Gesamtmarkt zu investieren. In gleicher Weise ist auch eine globale Diversifizierung vorteilhaft, da man dabei diese Prinzipien beachtet.
Diversifizierung sollte nicht nur innerhalb einer Branche stattfinden, sondern gleichermaßen bei Ländern/Regionen sowie als auch bei kleinen, mittleren und großen Firmen praktiziert werden.
Die mit der Verwaltung eines Portfolios verbundenen Steuern, Abgaben und Transaktionskosten wirken sich direkt auf die Renditen aus.
(Bruttorendite minus Kosten = Nettorendite.)
Bei gleichen übrigen Bedingungen suchen wir den kosteneffizientesten Weg, um Marktrenditen zu erhalten.
Unser Vorgehen leitet sich aus einem Sechs-Faktoren-Risiko-Preisfindungsmodell ab, das hauptsächlich auf der Arbeit der Professoren Eugene Fama (University of Chicago) und Kenneth French (Dartmouth University) beruht. Deren Modell hat erfolgreich die Risikofaktoren identifiziert und herausgearbeitet, die Anleger bei der Erstellung ihres Portfolios beachten müssen. Im Wesentlichen sind dies vier Faktoren (Markt, Unternehmensgröße, Unternehmenspreis und Profitabilität) zur Ableitung der Rendite einer Aktie und zwei Faktoren für festverzinsliche Wertpapiere (Laufzeit und Ausfallrisiko).
Renditeerwartungen im Aktienmarkt können in vier Dimensionen zusammengefasst werden. Die erste besteht darin, dass Aktien riskanter als Anleihepapiere sind, jedoch größere Langzeitrenditen erwarten lassen. Die relative Leistung verschiedener Aktien wird durch drei weitere Dimensionen beeinflusst:
Wirtschaftswissenschaftler erklären dies damit, dass der Markt die Preise von Small Caps und Value Aktien diskontiert, um das zu Grunde liegende Risiko widerzuspiegeln. Konsequenterweise nehmen sie an, dass diese niedrigeren Preise Investoren mit der Möglichkeit einer höheren Rendite belohnen, wenn sie dieses Risiko tragen.
Alle vorgenannten Dimensionen benutzen den Preis. Der Preis wird jedoch vom Markt gebildet, um die gewünschte erwartete Rendite zu erzielen. Um den Preis in die erwartete Rendite zu übertragen, müssen die erwarteten Cash Flows für Anleger berücksichtigt werden. Der Profitabilitätsfaktor bietet einen Weg, die erwarteten Renditen von Unternehmen mit ähnlichen preisbedingten Merkmalen zu verstehen: Von zwei Unternehmen, die zum selben relativen Preis handeln, wird das Unternehmen mit der höheren Profitabilität die höhere erwartete Rendite erzielen, falls alle übrigen Größen gleich sind.
Eine wichtige Rolle im Portfolio spielen auch festverzinsliche Wertpapiere. Diese Rolle kann sich jedoch je nach finanziellen Anforderungen und Interessen eines Investors unterschiedlich darstellen. Ähnlich wie bei Aktien, deutet die wissenschaftliche Forschung auf zwei Renditeprämien im Anleihenbereich. Diese sind wie folgt:
Daher können Investoren auch im Anleihenteil Ihres Portfolios höhere Renditen anstreben, indem Sie die Gesamtlaufzeit des Anleihenportfolios verlängern bzw. Anleihen niedriger Kreditqualität halten. Diese Maßnahmen können durchaus sinnvoll sein. Höhere Renditen anzustreben bedeutet jedoch für Investoren, abhängig von Zinssatzentwicklungen, Preisschwankungen oder einer größeren Wahrscheinlichkeit eines Wertverlusts bei einem Ausfall des Emittenten, mehr Risiken in Kauf nehmen zu müssen.
In Ihrem Portfolio dient der Anleihenanteil allerdings als „Stoßdämpfer“, um die Gesamtvolatilität zu reduzieren und gleichzeitig Zinserträge zu generieren. Daher wird das Vermögen von Anlegern hier in qualitativ hochwertige und kurzfristige festverzinsliche Anlagen investiert. Dies stellt auch eine zusätzliche Diversifikation ihres Gesamtportfolios dar.
Wir erstellen eine Auswahl an Modellportfolios mit dem Ziel, eine optimale Mischung von Anlageklassen zu erhalten, die unter Berücksichtigung ihrer Risikotoleranz, ihres Zeithorizontes und ihrer finanziellen Umstände auf die Erfordernisse der Risikoprofile einzelner Investoren eingehen.
Wir diversifizieren Aktienportfolios über globale entwickelte Märkte und Schwellenmärkte hinweg mit einer erhöhten Gewichtung auf Small Cap und Value Werte, um die Risiko/Rendite-Dimensionen des Portfolios zu verbessern.
Wir nehmen auch kurzlaufende festverzinsliche Wertpapiere als Mittel zur Dämpfung der aus den Aktienportfolios herrührenden Volatilität auf.
Wir verfolgen und benutzen eine „Buy and Hold“ Strategie, die wir jährlich neu an die ursprünglich festgelegte Portfoliostruktur anpassen.
Wir nutzen institutionell gepreiste Investmentfonds für Aktien, die zu unserer Philosophie passen und vermeiden auf diese Weise die mit „aktivem“ Fondsmanagement verbundenen Kosten und Unsicherheiten.
Roland Munz
Apfelweg 16
73635 Rudersberg-Steinenberg
Telefon: 07183/307889