Altersvorsorge

Wer Altersvorsorge sagt, denkt an die klassische Rentenversicherung oder Kapitallebensversicherung als die Möglichkeit, fürs Alter Vorsorge zu treffen.

Als Altersvorsorge verstehe ich Vermögensaufbau und Vermögensabsicherung mit allen Möglichkeiten (Risiken beachten), die der Kapitalmarkt (die Finanzwelt) bietet.

Ein gutes Konzept bedeutet, das Eine zu tun, ohne das Andere zu lassen. Je unterschiedlicher die Anlageformen sind, umso sicherer und effektiver komme ich an mein Ziel. Leider handeln die Versicherer, die Banken und Sparkassen, die Bausparkassen und die sogenannten Kapitalmarktexperten nicht immer im Kundeninteresse. Wer den Hochglanzprospekten, den Werbespots und den „seriösen“ Berechnungen glaubt, der merkt oft viel zu spät, dass er sich besser hätte unabhängig beraten lassen.

Das Ziel ist, zusätzlich zur gesetzlichen Rente ein ordentliches Einkommen zu erzielen, um sich auch im Ruhestand seine Wünsche zu erfüllen, oder sogar früher in Rente zu gehen.

Durch die Rentenreform hat sich jedoch einiges geändert. So bekommt man beispielsweise nicht immer das heraus, was man erwartet.

In Deutschland leben rund 20 Millionen Rentner. Inzwischen werden zwei Rentner von drei Arbeitnehmern ernährt. Das wird sich in den nächsten Jahren verschlechtern, denn dann gehen die Babyboomer in Rente. Die staatliche Rente wird bestenfalls die Grundversorgung darstellen und es ist schon längst beschlossene Sache, dass das Rentenniveau in den nächsten Jahren weiter sinkt: bis auf 42 Prozent. Da kann sich jeder selbst die Frage stellen, ob er mit 42 Prozent seines Nettoeinkommens später über die Runden kommt!